Arthrose gilt als eine der am weitesten verbreiteten Gelenkerkrankungen weltweit, die besonders ältere Menschen betrifft, doch sie macht auch vor jüngeren Jahren nicht Halt. Im Jahr 2025 ist das Verstädnis für Arthrose sowohl bei Mediziner:innen als auch in der Öffentlichkeit gewachsen – die Forschung hat entscheidende Fortschritte erzielt, insbesondere was Prävention und Therapie anbelangt. Trotz der Unheilbarkeit der Erkrankung gibt es effektive Möglichkeiten, Arthrose vorzubeugen und ihren Verlauf zu mildern. Die Bedeutung von gezielter Bewegung, Ernährung und medikamentöser Begleitung rückt immer stärker in den Fokus. Dabei spielen Hersteller und Anbieter wie Orthomol, Doppelherz, Bayer oder Sanofi eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung unterstützender Präparate und Behandlungsmethoden.
Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Facetten der Arthrose, angefangen von den unterschiedlichen Formen der Erkrankung über konservative bis hin zu operativen Therapien. Er bietet einen tiefgehenden Einblick in die Bedeutung von Bewegungstherapien, eine gelenkschonende Ernährung sowie innovative Ansätze der pharmazeutischen Behandlung. Zusätzlich erfahren Leser:innen, wie alltägliche Maßnahmen und die richtige Lebensweise maßgeblich zur Gelenkgesundheit beitragen können, um Schmerzen und Mobilitätseinschränkungen nachhaltig entgegenzuwirken. Dabei werden auch Produkte von bekannten Anbietern wie Weleda, Henkel, Boehringer Ingelheim und Ratiopharm vorgestellt, die allen Betroffenen Hilfestellungen bieten können.
Die häufigsten Formen von Arthrose und deren typische Symptome erkennen
Arthrose manifestiert sich in verschiedenen Körperregionen, wobei jede Form besondere Herausforderungen mit sich bringt. Ein frühzeitiges Verständnis der verschiedenen Arten von Arthrose ist für eine zielgerichtete Vorbeugung und Behandlung entscheidend. Im Folgenden werden die gängigsten Formen erläutert, ergänzt durch typische Symptome und Beispiele für die Entstehung.
Kniearthrose: Die häufigste und am besten erforschte Form
Die Kniearthrose,medizinisch als Gonarthrose bezeichnet, ist die am häufigsten diagnostizierte Form. Besonders ältere Menschen leiden aufgrund einer Kombination aus altersbedingtem Knorpelverschleiß und Begünstigung durch Übergewicht an diesem Gelenkverschleiß. Doch auch Verletzungen, wie etwa Meniskusschäden oder Bänderrisse, erhöhen die Gefahr erheblich.
Typische Beschwerden sind belastungsabhängige Schmerzen, die zunächst nach Belastung und im weiteren Verlauf auch in Ruhephasen auftreten können. Die Beweglichkeit des Knies nimmt allmählich ab, und es können Schwellungen durch entzündliche Prozesse entstehen. Bestehendes Übergewicht steigert die Belastung zusätzlich.
Ein Beispiel: Frau Becker, 67 Jahre, bemerkte zunächst gelegentliche Schmerzen beim Treppensteigen. Nach einer Knieverletzung vor zwei Jahren stiegen die Beschwerden, die heute das Gehen nur noch mit Einschränkungen erlauben.
Hüftarthrose (Coxarthrose) und ihre Auswirkungen
Die Hüftarthrose betrifft vor allem das Hüftgelenk und ist mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden. Genetische Veranlagungen, Fehlstellungen oder vorherige Verletzungen können die Entstehung begünstigen. Die Schmerzen strahlen häufig in die Oberschenkel und den unteren Rückenbereich aus und machen sich vor allem beim längeren Gehen oder Aufstehen bemerkbar.
Betroffene wie Herr Müller, 72, berichten von morgendlicher Steifigkeit, die sich erst langsam bessert. Die Hüftarthrose beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.
Hand- und Fingerarthrose: Besonders belastend im Alltag
Diese Erkrankungsform betrifft insbesondere die kleinen Gelenke der Finger und der Hände. Besonders häufig treten Heberden- und Bouchard-Arthrose auf, die sich durch schmerzhafte Knoten an den Fingerend- beziehungsweise Mittelgelenken bemerkbar machen. Vor allem bei älteren Frauen ist diese Art der Arthrose verbreitet. Schmerzen, Schwellungen und Deformierungen erschweren selbst einfache Tätigkeiten wie das Greifen oder Schreiben.
Eine Patientin, Frau Schmidt, schildert, wie sich ihre Finger nach und nach verformen und Schmerzen insbesondere bei Kälte und Belastung zunehmen.
Schulterarthrose und Wirbelgelenkartrose: Weniger bekannt, aber nicht weniger beeinträchtigend
Schulterarthrose führt zu bewegungseingeschränkten Schultern mit Schmerzen, insbesondere bei Überkopfbewegungen. Sie tritt häufig nach Verletzungen oder durch Fehlbelastungen auf. Bei der Wirbelgelenkartrose sind die kleinen Gelenke der Wirbelsäule betroffen, was zu stechenden Rückenschmerzen und einer spürbaren Steifheit führt. Besonders ältere Menschen klagen über diese Beschwerden.
Fußarthrose: Häufig im Großzehengelenk
Arthrose im Fuß nimmt oft das Großzehengelenk in den Fokus, kann aber auch das Sprunggelenk betreffen. Fehlstellungen und Überbelastungen begünstigen die Entstehung. Es resultieren Schmerzen beim Gehen und das Risiko von Fehlstellungen, die das Gangbild dauerhaft beeinträchtigen können.
- Kniearthrose: Alter & Übergewicht, Verletzungen
- Hüftarthrose: Genetik, Fehlstellungen
- Finger- und Handarthrose: Alter, Belastung
- Schulterarthrose: Fehlbelastungen, Verletzungen
- Wirbelgelenkartrose: Altersverschleiß
- Fußarthrose: Fehlstellungen, Überlastung
| Form der Arthrose | Hauptursachen | Typische Symptome | Betroffene Altersgruppe |
|---|---|---|---|
| Kniearthrose | Alter, Übergewicht, Verletzungen | Schmerzen, Beweglichkeitseinschränkung | Meist ab 60 Jahren |
| Hüftarthrose | Genetik, Fehlstellungen | Starke Hüftschmerzen, Ausstrahlung | Ab 60 Jahren |
| Fingerarthrose | Alter, Belastung | Knoten, Schmerzen, Deformierungen | Vor allem ältere Frauen |
| Schulterarthrose | Fehlbelastungen, Verletzungen | Schmerz bei Überkopfbewegung | Alle Altersgruppen |
| Wirbelgelenkartrose | Altersverschleiß, Verletzungen | Rückenschmerzen, Steifheit | Ab 50 Jahren |
| Fußarthrose | Fehlstellungen, Überlastung | Schmerzen, Fehlstellungen | Alle Altersgruppen |

Prävention von Arthrose: Effektive Maßnahmen für jeden Alltag
Das Verhindern von Arthrose ist ein zentrales Anliegen, insbesondere da die Erkrankung nicht heilbar ist. Moderne Forschung betont die Bedeutung präventiver Strategien, die das Risiko deutlich senken können und helfen, langfristig Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu vermeiden.
Gezielte Bewegung und sportliche Aktivität zur Gelenkpflege
Auch wenn Schmerzen häufig zu Schonhaltungen führen, ist regelmäßige Bewegung essenziell für die Gelenkgesundheit. Gelenke sind nur durch wechselnde Belastung in der Lage, Gelenkflüssigkeit aufzunehmen, die wichtige Nährstoffe liefert. Wer hingegen seine Muskeln vernachlässigt, riskiert eine Instabilität und vermehrte Gelenkbelastung.
Empfehlenswert sind gelenkschonende Sportarten wie Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking oder Skilanglauf. Ebenso sind Kräftigungsübungen geeignet, um die Muskulatur zu stärken. Wichtig ist dabei eine individuelle Anpassung der Intensität, um Überlastungen zu vermeiden.
Ausgewogene Ernährung für gesunde Gelenke
Ernährung steht im Zentrum der Arthroseprävention. Eine gelenkfreundliche Kost liefert vitale Substanzen wie Vitamin C, D und K, sowie Mineralstoffe wie Calcium, Zink und Mangan. Darüber hinaus enthalten bestimmte Lebensmittel entzündungshemmende Wirkstoffe, die den Gelenken zugutekommen.
- Omega-3-Fettsäuren aus fettem Fisch und pflanzlichen Ölen
- Antioxidantien aus Beeren, grünem Blattgemüse und Gewürzen wie Kurkuma
- Reduzierter Konsum von rotem Fleisch, Wurstwaren und Weißmehl
- Fettarme Milchprodukte für Calcium, aber gering in entzündungsfördernden Substanzen
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: mindestens 1,5 Liter Wasser täglich
Vermeidung von Risikofaktoren wie Übergewicht und Fehlbelastungen
Übergewicht stellt eine erhebliche Belastung für die Gelenke, insbesondere Knie und Hüfte, dar. Durch eine kalorienbewusste Ernährung in Kombination mit Bewegung kann ein gesundes Körpergewicht gehalten werden. Ebenso sollten Fehlhaltungen und repetitive Belastungen unbedingt vermieden bzw. korrigiert werden. Hier können orthopädische Hilfsmittel oder therapeutische Maßnahmen unterstützen.
| Präventionsmaßnahme | Nutzen | Praktische Tipps |
|---|---|---|
| Regelmäßige Bewegung | Erhalt der Gelenkfunktion, Muskelaufbau | Radfahren, Schwimmen, Kräftigungsübungen |
| Gelenkfreundliche Ernährung | Entzündungshemmung, Nährstoffversorgung | Omega-3-Fettsäuren, viel Gemüse, wenig rotes Fleisch |
| Gewichtskontrolle | Gelenkentlastung | Kombination aus Ernährung und Bewegung |
| Vermeidung von Überbelastung | Schutz vor Knorpelschäden | Korrektur der Haltung, orthopädische Hilfsmittel |
Häufig unterstützen Nahrungsergänzungsmittel von Herstellern wie Orthomol oder Doppelherz die gezielte Nährstoffversorgung, insbesondere bei erhöhtem Bedarf oder bestehender Arthrose. Produkte von Bayer und Ratiopharm bieten zudem Wirkstoffe, die Schmerzen lindern können und entzündliche Prozesse dämpfen.

Therapie der Arthrose: Moderne Ansätze zur Symptomlinderung und Gelenkerhaltung
Hat sich eine Arthrose etabliert, stehen verschiedene therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und Schmerzen zu reduzieren. Dabei gilt vor allem: Bewegung soll nicht gemieden, sondern angepasst werden. Therapeutische Programme sind individuell zu gestalten.
Medikamentöse Behandlung und Wirkstoffe im Einsatz
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie empfiehlt vor allem nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac. Diese wirken entzündungshemmend und können insbesondere wenn sie als Gel appliziert werden, Schmerzen lokal lindern und den Knorpelverschleiß bremsen. Die orale Einnahme wird bei Bedarf genutzt, jedoch möglichst niedrig dosiert.
Von Paracetamol wird abgeraten, da Studien dessen Wirksamkeit bei Arthroseschmerzen nicht signifikant belegen konnten.
Pharmazeutische Unternehmen wie Sanofi, Boehringer Ingelheim und Ratiopharm haben eine breite Palette entsprechender Medikamente entwickelt, um den individuellen Bedarf abzudecken.
Physiotherapie und Bewegungstherapien als Grundlage der Behandlung
Unter fachkundiger Anleitung fördern Physiotherapie, Ergotherapie oder Hydrotherapie die Beweglichkeit der Gelenke und kräftigen die Muskulatur. Schonende Bewegungen verhindern eine Verschlechterung und können Schmerzen reduzieren. Individuell angepasste Trainingsprogramme berücksichtigen den Verlauf und die betroffenen Gelenke.
- Physiotherapeutische Übungen zur Mobilisation
- Krafttraining zur Muskelstabilisierung
- Wassertherapie zur Entlastung der Gelenke
- Ergotherapie zur Schulung alltagsgerechter Bewegungen
Weitere nichtoperative Maßnahmen
Zur Unterstützung kommen stützende Bandagen, Orthesen oder gezielte Wärme- und Kältetherapie zum Einsatz. Beiträge von Weleda ergänzen natürliche Heilmethoden, während Bayer und Henkel innovative Topika zur Schmerzlinderung liefern.
| Therapiemaßnahme | Ziel | Beispiele |
|---|---|---|
| NSAR | Entzündungshemmung und Schmerzreduktion | Ibuprofen, Diclofenac (Gel oder oral) |
| Physiotherapie | Mobilisation, Muskelaufbau | Wassertherapie, Kräftigungsübungen |
| Bandagen/Orthesen | Gelenkstabilisierung | Knieschoner, Handgelenksorthesen |
| Lokale Wärme/Kälte | Schmerzlinderung | Wärmepflaster, Kühlpacks |

Operative Verfahren bei Arthrose: Wann und wie eine Operation sinnvoll ist
Bei fortgeschrittener Arthrose, wenn konservative Mittel nicht mehr ausreichend wirken, kann ein operativer Eingriff angezeigt sein. Je nach Schweregrad und Gelenk sind verschiedene Verfahren möglich.
Minimalinvasive Operationen zur Gelenkentlastung
Arthroskopische Verfahren dienen dazu, lose Knorpelstücke oder Entzündungszellen zu entfernen, die Schmerzen verursachen und den Knorpel weiter schädigen. Dieses Vorgehen eignet sich, wenn der Schaden noch begrenzt ist, vor allem bei Knie- und Schultergelenken.
Endoprothetik: Gelenkersatz als etablierte Option
Der künstliche Gelenkersatz ist der häufigste operative Eingriff bei Arthrose in Deutschland. Im Jahr 2023 wurden beispielsweise über 188.000 Hüft- und etwa 156.000 Kniegelenkprothesen implantiert. Moderne Implantate und Operationstechniken ermöglichen inzwischen eine rasche Rehabilitation und hohe Lebensqualität nach dem Eingriff.
Patienten profitieren von der Expertise führender Orthopädiezentren sowie der Unterstützung durch Unternehmen wie Sanofi und Ratiopharm, die sowohl Operationshilfsmittel als auch begleitende Medikation bereitstellen.
| Operationsart | Indikation | Beispielgelenke | Erfolgsaussichten |
|---|---|---|---|
| Arthroskopie | Frühe Arthroseschäden, Gelenkblockaden | Knie, Schulter | Gute Resultate bei begrenztem Schaden |
| Gelenkersatz (Endoprothetik) | Fortgeschrittene Arthrose | Hüfte, Knie | Hohe Erfolgsquoten, schnelle Mobilisation |
Häufig gestellte Fragen zur Arthrose: Antworten auf wichtige Anliegen
- Kann ich Arthrose vollständig heilen?
Arthrose ist derzeit nicht heilbar, jedoch gibt es viele wirksame Methoden, um Symptome zu lindern und das Fortschreiten zu verzögern. - Welche Sportarten sind bei Arthrose empfehlenswert?
Gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren und Nordic Walking sind ideal. Hochbelastende Sportarten sollten gemieden werden. - Wie wichtig ist die Ernährung für Arthrose?
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle, indem sie entzündungshemmende Stoffe liefert und das Körpergewicht reguliert. - Ab wann ist eine Operation notwendig?
Wenn konservative Therapien keine ausreichende Linderung bringen und die Beweglichkeit stark eingeschränkt ist, kann eine Operation sinnvoll sein. - Gibt es wirksame Nahrungsergänzungsmittel?
Produkte von Orthomol und Doppelherz können unterstützend wirken, insbesondere bei Nährstoffmangel.
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